Fußballreisen zum FC Arsenal

Fußballreisen zum FC Arsenal könnten ab Sommer 2023 in mehrerlei Hinsicht noch begehrter sein. Die „Gunners“ planen offenbar einen spektakulären Transfer. Declan Rice (24) vom Stadtrivalen und Conference-League-Sieger West Ham United steht auf der Wunschliste ganz oben. Ebenso wie der deutsche Nationalspieler Ilkay Gündogan (32) vom Champions-League-Gewinner Manchester City.

Das Flair rund ums Emirates Stadium, das nur einen Steinwurf entfernt liegt vom altehrwürdigen, in Luxus-Wohnungen umgewidmeten Highbury, ist in Fußball-London schon immer etwas Besonderes. Die Klub-Legenden um Tony Adams an der Außenfassade von Arsenals neuer Heimstatt – ein Muss für jeden Besucher.

Gut möglich, dass Fußballreisen zum FC Arsenal auch Spiele mit dem teuersten englischen Profi aller Zeiten bringen. Es ist Declan Rice (24) vom Conference-League-Sieger West Ham United. Der englische Nationalspieler hatte nach dem historischen Europacup-Triumph in Prag gegen den AC Florenz (Die-Fussballreise.de berichtete) zwar erklärt, dass „ein Wechsel Spekulation“ sei, doch er machte wenig später klar, dass dies sein letztes Spiel für die „Hammers“ war.

Sehen wir Declan Rice im Sommer im Dress des FC Arsenal? Foto: Imago.

118 Millionen Euro für Rice: Welcher Spieler war teurer?

Die Premier League – das ist auch die Liga der schwindelerregenden Transfer-Summen und Gehälter. Rice, der im Londoner East End noch einen Vertrag bis 2024 bzw. mit einseitiger Option gar bis 2025 hat, könnte West Ham für 118 Mio. Euro Ablöse verlassen.

Damit würde er den frisch gebackenen Champions-League-Sieger Jack Grealish von Manchester City übertrumpfen. Der Nationalmannschaftskollege von Declan Rice wechselte 2021 für die Rekordsumme eines englischen Spielers von 117 Mio. Euro das Trikot – und zwar von Aston Villa zu City.

Transfer-Monopoly

„Die Preisspirale dreht sich im Wahnsinns-Tempo“, stellte England-Legende Keir Radnedge am Donnerstag im Kicker-Sportmagazin fest, „selbst wenn der Favorit beim Rice-Kauf, der FC Arsenal, mit seinen Vorstellungen durchkommt und 10 Millionen Pfund oder eben 12 Millionen Euro weniger berappen müsste, sind das zum einen Dimensionen, die ein Profi wie Rice nach gesunden Maßstäben – und ob englischer Nationalspieler hin oder her – nicht wert ist. Die zum anderen aber bezahlt werden.“

Nach dem Ende der Corona-Pandemie hat das Transfer-Monopoly in der Premier League – ungeachtet aller Prognosen – sehr schnell wieder Fahrt aufgenommen. Und neue Höhen erreicht. Der argentinische Weltmeister Enzo Fernandez kam im Januar 2023 von Benfica Lissabon zum FC Chelsea in den Londoner Südwesten. Der Wechsel übertraf mit 121 Mio. Euro klar die Summe von Grealish, dem sichtlich eine Last von den Schultern fiel. 2021 investierte erneut Chelsea 113 Mio. Euro für „Big Rom“, den belgischen Sturmtank Romelu Lukaku von Inter Mailand.

„Die Premier League reguliert und dominiert den Markt“, schreibt Radnedge. Kolportierte 235.000 Euro pro Woche soll Rice im Londoner Norden bei Arsenal verdienen. Dass die Sparkommissare vom FC Bayern da nicht mitgehen wollten, ist irgendwie verständlich.

Ein verbessertes Angebot des Klubs, für den er seit seinem 14. Lebensjahr und seit der Aussortierung als Jugendspieler bei Chelsea kickt, lehnte er ab. 50 Spiele machte Rice Wettbewerb übergreifend in der Saison 2022/2023, bei 9 Tor-Beteiligungen.

Das ist okay, aber 118 Millionen Euro Ablöse?

Für die Außenverteidiger-Position wird Joao Cancelo von Manchester City, zuletzt zu Bayern München ausgeliehen und als Deutscher Meister aus der Bundesliga verabschiedet, gehandelt.

Ablösefreier Kandidat beim FC Arsenal fürs zentrale Mittelfeld: „Gunbelievable“ (The Sun), Ilkay Gündogan, der erfolgreichste deutsche Spieler der Premier-League-Ära. Kein anderer Profi aus Deutschland hat mehr Titel mit einem englischen Klub gesammelt als der gebürtige Gelsenkirchener: 5-mal Englischer Meister 2 FA Cups und – die Krönung – die Champions League in Istanbul gegen Inter Mailand.

„Gündogan ist der Traum des Klubs und der Fans“, glaubt Keir Radnedge.

Würden wir auch so sehen – Gündogan, Rice, Martin Ödegaard, es gibt viele Namen, die eine Fußballreise zum FC Arsenal zum Erlebnis machen. Schlag nach bei Nick Hornby.

Declan Rice (m.) spielt seit 2017 für West Ham United. Beim FC Chelsea fiel er durch. Foto: Shutterstock

Wann steigt das erste London-Derby in der Premier-League-Saison 2023/2024?

Derby-Time in London ist erstmals am 23. September, mit dem London-Klassiker FC Arsenal gegen Tottenham Hotpur (Rückspiel: 27. April 2024).

Wo gibt es Tickets für die Premier-League-Saison 2023/2024?

Die-fussballreise.de bietet zur Premier-League-Saison 2023/2024 Tickets für die unterschiedlichsten Partien und für fast alle Vereine an. Eine erste Übersicht finden Sie hier. Die Preise und die exakten Spieltermine teilen wir Ihnen auf Anfrage mit.